Krankenversicherung für Grenzgänger
In der Schweiz besteht Krankenversicherungspflicht. Als Grenzgänger haben sie ein Wahlrecht und können zwischen 3 Arten der  Krankenversicherung.
Ihre 3 Optionen der Grenzgänger Krankenversicherung
Pflegeversicherung Arbeitnehmer Schweiz
In der Schweiz gibt es neben der Krankenversicherung noch weitere Pflichtabsicherungen. Für Grenzgänger gibt es einiges zu beachten.
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Pendler in die Schweiz
Der Ratgeber für (angehende) Grenzgänger in die Schweiz. Hier finden Sie alle Informationen, die Sie beim Start in den neuen Lebensabschnitt benötigen.
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Grenzgänger- Arbeiten und Leben als Expat in Deutschland

Arbeiten und Leben als Expat in Deutschland

Daniel Seeger | Grenzgänger Spezialisten
Experte für Kranken- und Krankenzusatzversicherung | 21.04.22 |

Im Grenzgebiet zwischen Deutschland und der Schweiz ist das Lebens-/Arbeitsmodell als Grenzgänger das am weitesten verbreitete. In Deutschland wiederum gibt es eine Vielzahl an Expats, die aus allen Ländern der Welt kommen. Die USA, Großbritannien und Indien sind die TOP 3 Länder, aus denen Arbeitnehmer und Selbstständige nach Deutschland einwandern.

Krankenversicherung ist Pflicht in Deutschland und der Schweiz

Ebenso wie in der Schweiz ist auch in Deutschland die Krankenversicherung Pflicht für jeden. Bei der Krankenversicherung für Grenzgänger haben Pendler in die Schweiz die Wahl zwischen drei verschiedenen Modellen. Wer als Expat nach Deutschland kommt und hier seinen Lebensmittelpunkt wählt, hat lediglich noch zwei Optionen: die gesetzliche oder die private Krankenversicherung für Expats.

Viele Berater und Internetseiten vermitteln den Eindruck, das Expats auch eine internationale Krankenversicherung wählen können. Diese stellt jedoch keinen Ersatz für eine deutsche Versicherung dar und zählt nicht als vollwertige Alternative. Im schlimmsten Fall drohen heftige Nachzahlungen, wenn nach einer gewissen Zeit durch den Arbeitgeber oder für die Aufenthaltserlaubnis der Nachweis einer Krankenversicherung benötigt wird und der Versicherungsnehmer für mehrere Monate oder gar Jahre falsch versichert war.

Arbeitnehmer können in die GKV, bei Selbstständigen ist das schwer

Die gesetzliche Krankenversicherung ist für viele Expats die sinnvollste Variante. Allerdings ist die Aufnahme in die GKV nicht immer einfach und hängt vom Status ab. Als selbstständig Tätiger müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, um in die gesetzliche Krankenkasse aufgenommen zu werden. Bspw. kommt es auf die Vorversicherung an, das Lebensalter, die Herkunft (EU oder Nicht-EU). Gerade Selbstständige sollten daher eine professionelle Beratung hinzuziehen, wie bspw. Chambervelt & Rooselain es anbietet.

Angestellte Arbeitnehmer kommen hingegen meist ohne Probleme in die GKV. Hier ist vor allem das Einkommen ein wichtiger Faktor. Wer ein Einkommen unterhalb der Pflichtversicherungsgrenze verdient, hat die gesetzliche Krankenversicherung sogar als einzige Option. Nur wer oberhalb dieser Grenze verdient, hat zusätzlich die Wahl der PKV.

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Haftpflicht, KFZ und Berufsunfähigkeit

Für Expats sind in Deutschland weitere Versicherungen sinnvoll bzw. Pflicht. Wer ein KFZ anmeldet, muss eine KFZ-Haftpflichtversicherung nachweisen. Mit dieser Versicherungen wird der Personen- oder Sachschaden bei einem Unfallgegner abgesichert, wenn man selbst am Unfall die Schuld trägt. Mit einer Voll- oder Teilkasko kann zusätzlich der Schaden am eigenen Fahrzeug abgesichert werden. Dieser Baustein ist aber keine Pflicht.

Die beiden sinnvollsten Versicherungen sind laut Experten die Privathaftpflicht und die Berufsunfähigkeitsversicherung. Für Expats trifft dies ebenso zu. Mit der Privathaftpflichtversicherung schützen sich Expats vor Schadensersatzforderungen Dritter, bspw. wenn das eigene Kind einen Kratzer in der Porsche des Nachbarn macht. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung wird die eigene Arbeitskraft und das Einkommen abgesichert. Tritt durch einen Unfall oder eine Krankheit eine Berufsunfähigkeit ein, wird eine BU-Rente ausbezahlt und der finanzielle Ruin vermieden.

Vorsorge und Rente für Expats in Deutschland

Das Thema Rente und Vorsorge ist gerade bei Expats weitaus komplizierter als die anderen Versicherungen. Viele Expats kommen nach Deutschland und haben bereits für die Rente angespart oder besitzen eine Art betriebliche Altersvorsorge. Gerade für Expats aus Großbritannien gibt es einen QROPS Transfer, der einige Tücken in sich hat und nicht von einem Amateur durchgeführt werden sollte.

In Deutschland ist die betriebliche Altersvorsorge sowie die Rürup Rente für Expats eine sinnvolle Möglichkeit der Vorsorge fürs Alter Dabei sollten in jedem Fall aber alle Vor- und Nachteile der beiden Systeme beachtet werden. Dabei spielen Auszahlungsoptionen, steuerliche Aspekte und staatliche Förderung eine Rolle. Für eine ausführliche Beratung können sich Expats in Deutschland bei uns melden. Wir können eine Beratung in Deutsch und Englisch mit unserem Partner CRCIE anbieten.

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